ist zweigeteilt in eine nördliche Oberburg und eine südliche Unterburg. Die gesamte Anlage erstreckt sich in ca. 110 m Länge auf einem spornartigen Kalksteinfelsen, der nach Süden hin steil abfällt und durch einen breiten Halsgraben – heute Straße – vom nördlichen Vorgelände abgeschnitten war.
 
Vom hochragenden wehrhaften Hauptbau (Palas) der nördlich gelegenen Oberburg haben sich die Ost-, Nord- und Südwand erhalten. Felsklüfte im Untergrund werden durch Spannbögen im Kellergeschoß überbrückt.
 
An der Nordwestseite der Unterburg lag wahrscheinlich der Haupteingang der Anlage. Der repräsentative Palas der Unterburg zeigt interessante Baudetails, etwa Innenkamine und frühgotische Doppelfenster.
 
Die Kapelle am Palas der Unterburg zählt zu den künstlerisch hochwertigsten der Region. Erhalten sind ein hoher gotischer Chorbogen, ein Kreuzrippengewölbe mit Konsolfiguren und die verzierte Nische eines Sakramentshäuschens.


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